KATEGORIE / Allgemein

Dienst im Steinbruch

Wir möchten uns bei der Firma Rump & Salzmann Uehrde sehr herzlich dafür bedanken, dass wir regelmäßig Übungen bzw. Dienstabende im Uehrder Steinbruch abhalten dürfen.

Erst kürzlich fand wieder ein Dienstabend dort statt, darüber hat Eike Römermann von der Firma Rump & Salzmann einen Pressebericht erstellt, vielen Dank auch hierfür!

Text von Eike Römermann, Fa. Rump & Salzmann:

Sie sind immer wieder gerne gesehen bei Rump und Salzmann: die freiwilligen Feuerwehrleute aus Schwiegershausen / Uehrde. Auch in diesem Jahr absolvierten sie eine Übung auf dem Werksgelände. Insgesamt 14 Kameraden und Kameradinnen nahmen an dieser Aktion Anfang August teil. Ziel war es, bei einem simulierten Fahrzeugbrand Löschrucksäcke und einen Faltbehälter für Wasser einzusetzen und praktische Erfahrungen mit dieser mobilen Technik zu sammeln.

Es ging bei dieser abendlichen Übung also darum, die mobile Einsatztechnik der Löschgruppe zu testen. Hierzu gehören zwei mit Wasser gefüllte Löschrucksäcke für schwierige Bedingungen im Gelände, sowie ein 3.000 Liter Wasser fassender Faltbehälter. Diese Utensilien können im Ernstfall extreme Vorteile im Kampf gegen Feuer bieten. Den sicheren Umgang mit ihnen kann aber nur regelmäßige Übung sicherstellen.

Der mobile Faltbehälter dient als Zwischenspeicher für Wasser. Im Einsatzfall wird er mit Hilfe mehrerer Fahrzeuge im Pendelverkehr gefüllt. Rump und Salzmann hatte den Faltbehälter für die FFW angeschafft. Er gehört inzwischen zur Standardausrüstung des Fahrzeugs der Löschgruppe Uehrde.

Nach einer Einweisung zu seinem Aufbau bauten die Feuerwehrleute den Behälters zusammen. Anschließend pendelte ein Fahrzeug zwischen der örtlichen Zisterne und dem Reservoir und füllte es immer wieder mit Wasser. Währenddessen setzten Kameraden des Löschtrupps das Nass gegen den simulierten Fahrzeugbrand ein.

Gemachte Erfahrung: Das Tankfahrzeug schaffte es nicht, den Wasserbedarf auszugleichen. Der Verbrauch war deutlich höher als die Zufuhr. Im Ernstfall müsste der Faltbehälter also mit mindestens zwei Fahrzeugen gefüllt werden, wodurch die Wasserversorgung sichergestellt würde. In Bereichen, in denen keine ausreichende Wasserversorgung über Hydranten oder offene Entnahmestellen existiert, ist ein solcher Faltbehälter jedoch eine geeignete Lösung.

Die Löschrucksäcke eignen sich zur Brandbekämpfung im Gelände. Beim Aufspüren von Glutnestern ist durch sie ausreichend Wasser am Mann oder an der Frau, um effektiv kleineren Brandherden entgegenzutreten. Alle teilnehmenden Kammeraden hatten die Gelegenheit, mit den Rucksäcken zu agieren und die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten auszuprobieren, zum Beispiel verschiedene Strahlarten.

Natürlich gehören zu einer solchen Übung auch eine Nachbesprechung und ein gemütlicher Teil. Hier konnten die Feuerwehrleute ausgiebig fachsimpeln. Einig waren sie sich, dass derartige Übungsabende in Zusammenarbeit mit den ansässigen Unternehmen ausgesprochen wichtig sind, um die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr und im Ernstfall eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten.

Weitere Informationen zur Löschwasserversorgung in Uehrde

Die Löschwasserversorgung in Uehrde wird einerseits durch das Hydrantennetz sichergestellt, zum Anderen gibt es noch drei Löschwasserentnahmestellen. Am Feuerwehrgerätehaus gibt es eine Zisterne mit ca. 70.000 Liter Fassungsvermögen, auf Höhe des Parkplatzes Sindram ist eine ca. 50.000 Liter fassende Zisterne vorhanden. Am östlichen Ortsrand in Nähe des Wohnhauses Nr. 17 befindet sich noch ein Brunnen, welcher ca. 20.000 Liter Wasser speichern kann.

Damit stehen ca. 140.000 Liter Löschwasser zusätzlich zur Verfügung. Das klingt erstmal sehr viel, ist aber z.B. bei einem Großbrand im Steinbruch, bei dem mit mehreren Rohren gelöscht wird auch schnell aufgebraucht.

Zur Verdeutlichung: ein B-Strahlrohr kann üblicherweise bis zu 400 Liter/Minute abgeben, ein C-Strahlrohr bis zu 100 Liter/Minute. Der Vorteil der kleineren D-Strahlrohe ist der geringere Wasserverbrauch, dieser liegt bei maximal 50 Liter/Minute bei abgeschraubtem Mundstück.

Darüber hinaus gibt es zusätzlich noch einen Teich im Steinbruch, welcher auch als Wasserentnahmestelle zur Verfügung steht.

Fotos: Eike Römermann; Katharina Niehus; Marcel Sonntag

(MS)

Bundestagsabgeordnete Heiligenstadt zu Besuch

Bereits im Juli besuchte die Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt im Rahmen ihrer Sommertour die Freiwillige Feuerwehr Schwiegershausen. In Begleitung von Ortsbürgermeisterin Kathrin Schrader, interessierter Mitglieder der SPD-Abteilung bzw. SPD-Fraktion des Ortsrates besichtige sie das Gerätehaus in Schwiegershausen und diskutierte verschiedene Themen mit den anwesenden Mitgliedern des Kommandos.

Einige weitere Bilder sowie ein Bericht sind auf der Facebook-Seite von Frauke Heiligenstadt einsehbar.

(MS)
Fotos: Sonntag/Kathrin Schrader

Wochenende(n) im Zeichen der Kameradschaftspflege

Die beiden ersten Septemberwochenenden standen ganz im Zeichen der Kameradschaftspflege. Unsere Nachbarfeuerwehr auf Düna konnte in diesem Jahr ihr 90-jähriges Jubiläum feiern, an allen Tagen waren wir vor Ort um gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden zu feiern und sie zu unterstützen.

Am ersten Wochenende fand am Freitagabend die Eröffnungsparty statt, bei der zuvor begangenen Kranzniederlegung unterstützte ein Kamerad des Musikzuges mit zwei auf der Trompete geblasenen Liedern. Am Samstagabend zur Zeltfestparty nahm eine dreiköpfige Abordnung teil. Bereits am darauffolgenden Sonntag unterhielt der Musikzug das ausverkaufte Zelt während des Frühstückes, auch hier nahm eine Abordnung teil.

Das zweite Wochenende stand ganz im Zeichen des kameradschaftlichen Kräftemessens. Nach alter Tradition wurden am Samstag die Heini-Hennecke-Pokalwettkämpfe und am Sonntag die Pokalwettkämpfe des Kreisfeuerwehrverbands durchgeführt. An beiden Tagen nahmen wir mit jeweils einer Gruppe teil.

Bei den Wettkämpfen gilt es einen Löschangriff mit drei C-Rohren in möglichst kurzer Zeit vorzubereiten. Erforderlich sind vier Saugschläuche um Wasser aus dem „offenen Gewässer“ fördern zu können. Für Fehler gibt es Zeitstrafen. Während die Schwiegershäuser Gruppe am Samstag fehlerfrei mit einer Zeit von ca. 82 Sekunden den 13. Platz (von 18 Mannschaften) erreichte, blieb am Sonntag leider nur der 15. Platz (von 15 Mannschaften) drin. Trotz besserer Zeit von ca. 72 Sekunden musste eine Zeitstrafe von 20 Sekunden akzeptiert werden. Aber: Dabei sein ist alles! Dem Spaß und dem geselligen Beisammensein tat dies keinerlei Abbruch.

Wir danken der Ortsfeuerwehr Düna für dieses mehr als gelungene Feuerwehrfest, welches ganz im Zeichen gelebter Kameradschaft stand.

Die Fotos sind von Samstag und Sonntag des vergangenen Wochenendes.

Fotos: Diverse; Text: Marcel Sonntag

Besuch der Drohnenstaffel Bad Lauterberg

Am 3. September stellte sich die Drohnenstaffel der Feuerwehr der Stadt Bad Lauterberg im Rahmen eines Dienstes der Ortsfeuerwehr Schwiegershausen vor. Diese Einheit ist derzeit noch einzigartig im Brandschutzabschnitt 3 des Landkreises Göttingen (Altkreis Osterode) und noch relativ jung. Gestellt wird das Personal durch die vier Ortsfeuerwehren der Stadt Bad Lauterberg und steht unter der Führung von Kai Heitmüller aus Barbis.

Am Vorplatz der Mehrzweckhalle fand zunächst die Vorstellung der Einheit statt. Hierbei wurden erste Fragen der Kameradinnen und Kameraden aus Schwiegershausen fachkundig beantwortet. Es wurde auf Einsatzmöglichkeiten, Einsatzgrenzen und natürlich auf technische Fragen eingegangen.

Drohneneinheiten sind vielseitig einsetzbar, z.B. bei Personensuchen, aber auch bei Brandeinsätzen sind sie der Einsatzleitung eine große Hilfe bei der Lagebeurteilung aus der Luft oder beim gezielten Absuchen nach Glutnestern.

Angefordert werden kann die Drohnenstaffel nach Ermessen der Einsatzleitung über die Kommunale Regionalleitstelle (KRL) Göttingen. Sie wird dann über eine eigene RIC (Radio Identification Code [Alarmierungsschleife]) alarmiert und fährt die Einsatzstelle dann direkt an.

Wer mehr über die Arbeit der Drohnenstaffel wissen möchte kann sich z.B. auf Facebook darüber informieren. Dort wird auch über aktuelle Einsätze berichtet.

Ein zünftiges Grillen gehörte im Anschluss dazu, selbstverständlich waren die Lauterberger Kameraden dazu eingeladen. Gruppenführer Marcel Sonntag bedankte sich auch im Namen des Kommandos bei Kai Heitmüller und seinem Team, dass sie der Einladung nach Schwiegershausen gefolgt sind und sich uns umfangreich und kompetent vorgestellt haben.

Anbei noch ein paar Fotos dieses gelungenen Dienstabends:

Fotos: Andre Schreiber; Text: Marcel Sonntag

Spendenübergabe vom Harzer Hexentrail

Am 30. August fand der bereits zehnte Harzer Hexentrail statt. Was das überhaupt ist kann hier nachgelesen werden: Hexentrail – Was ist das?

In diesem Jahr startete auch ein Team der Osteroder Unternehmensgruppe Obermann um den Schwiegershäuser Jonas Fröhlich auf der 60 km langen Strecke. Mit einer Zeit von 9:47 Stunden erreichte die Gruppe einen sehr guten 10. Platz. Und auch bei der Auslosung hatte das Team ein gutes Händchen, denn sie konnten einen Scheck in Höhe von 2.308,-€ entgegennehmen, welcher für die Jugendfeuerwehr Schwiegershausen bestimmt ist.

Beim jüngsten Dienst der Jugendfeuerwehr wurde dieser Scheck nun an Jugendfeuerwehrwart Marlon Sonntag überreicht. Im Beisein des Betreuerteams und der Jugendlichen erklärte Jonas Fröhlich die Intention des Spendenlaufes. Marlon Sonntag bedankte sich dann im Namen der Jugendfeuerwehr und des Kommandos der Wehr für die großzügige Spende und versicherte, dass man diese gut gebrauchen könne und auch schon entsprechende Ideen habe. Was genau angeschafft werden soll wollte er aber noch nicht verraten.

Text und Fotos: Marcel Sonntag

Kreisbereitschaftsübung 2025

Am 23. August fand die Tagesübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 im Raum Hattorf statt.

Während einige Kameraden mit dem MTF Schwiegershausen als Teil der Führungsgruppe bereits am Morgen alarmiert wurden, folgte zum Mittag das KLF. Dies wurde im Vorfeld durch die Bereitschaftsführung zur Unterstützung einer Einsatzlage angefragt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen am Feuerwehrhaus Hattorf erhielten die verschiedenen Fachzüge gegen 13 Uhr ihre neuen Einsatzlagen, welche sich alle auf dem Gelände der Kreismülldeponie befanden. Der Fachzug 1 „Wasserförderung“ wurde zu einem sich ausbreitenden Feuer auf dem Holzsammelplatz alarmiert. Da dort keine Wasserversorgung zur Verfügung steht, mussten die Kameradinnen und Kameraden zunächst eine ca. 1.700 Meter B-Leitung legen und dabei auch die Kreisstraße zwischen Hattorf und Wulften unterqueren.

Aufgabe des KLF war, ebenfalls alarmmäßig die Kreismülldeponie anzufahren um, zunächst unabhängig vom Fachzug 1, einen Erstangriff zu starten und später dann das geförderte Wasser abzunehmen. Die Zeit, in der die Wasserförderung aufgebaut wurde, nutzten die Einsatzkräfte zur Fahrzeugkunde am KLF – die 500 Liter Wasser waren natürlich relativ schnell aufgebraucht.

Bei der Einsatzlage gab es zu jeder Zeit enge Absprachen mit dem Zugführer des Fachzuges 1 sowie dem Fahrzeugführer des KLF, sowohl über Digitalfunk, als auch vor Ort. Auch mit dem Einsatzleitwagen ELW 2 des Landkreises, welcher die Einsätze vor Ort koordinierte, gab es viel Funkkommunikation. Auch dies ist Teil einer solchen Übung.

Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut war, konnte die Pumpe im KLF wieder mit Löschwasser gespeist werden. Mit insgesamt drei C-Hohlstrahlrohren konnten ca. 800 Liter Wasser pro Minute abgenommen werden. Verstärkerpumpen in der 1,7 km-langen Förderstrecke stellten einen stehts ausreichend hohen Eingangsdruck sicher.

Mit Rückbau, kurzer Manöverkritik und Restarbeiten am Feuerwehrhaus Schwiegershausen war der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden aus Schwiegershausen am späten Nachmittag beendet.

Wir bedanken uns bei der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 dafür, dass wir an der Übung teilnehmen durften und viele neue Eindrücke gewinnen konnten.

Fotos: Lars Göldner; Marcel Sonntag – Text: Marcel Sonntag

Dienstabend Technische Hilfeleistung

Bei einem der letzten Dienstabende der Mittwochsgruppe wurde eine kleine Einsatzübung mit dem Thema „Technische Hilfeleistung“ durchgeführt.
Gruppenführer Tobias Wode hatte dazu eine passende Lage vorbereitet, es galt eine Person zu befreien die unter einem Traktorrad eingeklemmt war.

Geübt wurde auch der Führungskreislauf nach FwDV 100. Gruppenführer Marcel Sonntag wusste nicht, welche Lage ihn erwartet. Die Fahrzeuge LF 10 und KLF wurden von ihm über eine reservierte TMO-Rufgruppe* der „Leitstelle Schwiegershausen“ einsatzbereit gemeldet und bekamen dann von selbiger den Einsatzauftrag. GF Tobias Wode übernahm dabei den Part des Leitstellendisponenten und des Übungsbeobachters vor Ort. Sämtliche Statusmeldungen an die Leitstelle als Klartext sowie Rückmeldungen, Nachforderungen, Rückfragen etc. wurden via Digitalfunkgerät durchgeführt.

Vor Ort bot sich dann folgende Lage: bei Reparaturarbeiten an einem Oldtimer-Traktor geriet eine Person mit dem linken Bein unter das Vorderrad. Der Wagenheber versagte und die Person wurde eingeklemmt. Sie war bei Bewusstsein und klagte über starke Schmerzen. Die Einsatzkräfte wurden vom Anrufer (GF Wode) eingewiesen, selbiger wurde sofort von einer Einsatzkraft aus dem Geschehen rausgenommen und weiter betreut.

Nach der Lageerkundung wurde zunächst die Einsatzstelle abgesichert und Sicherungsmaßnahmen am Fahrzeug durchgeführt. Der Traktor wurde gegen Wegrollen gesichert, mittels Wagenheber/Büffelheber wurde das Anheben des Fahrzeuges vorbereitet und Rüstholz zum Unterbauen bereit gelegt. Ein wichtiger Grundsatz bei Anheben von Lasten ist das ständige Unterbauen selbiger, um ein ungewolltes Absacken zu vermeiden. Außerdem wurde die verunfallte Person ständig betreut.

Da genügend Einsatzkräfte vor Ort waren wurde ein C-Rohr über den Schnellangriffsabgang des KLF vorbereitet und somit der Brandschutz sichergestellt. Sollte es zu einem Feuer kommen, kann schnell reagiert werden. Auch die Verkehrsabsicherung zu allen Seiten konnte dank ausreichend Personal gut abgedeckt werden, ein wichtiger Punkt für ein sicheres Arbeiten.

Nach kurzer Zeit war alles vorbereitet und der Traktor konnte angehoben und die Person befreit werden. Im Realeinsatz hätte es eine enge Absprache mit dem Rettungsdienst bei der Rettung gegeben.

Im Anschluss wurden die durchgeführten Maßnahmen nochmal gemeinsam durchgesprochen. Es hat sich gezeigt, dass wir mit unseren Einsatzmitteln technische Hilfeleistungen im kleineren Umfang gut abarbeiten können.

Der Dank der Gruppenführer geht an die Familien Armin und Andre Schreiber für das Bereitstellen der Räumlichkeiten und des Übungsobjektes!

Fotos: Andre Schreiber; Text: Marcel Sonntag

*TMO-Rufgruppe:
TMO bedeutet „Trunked-Mode-Operation“ – hierbei handelt es sich um den sogenannten Leiststellenfunk (früher 4-Meter-Band im Analogfunk). Im TMO-Modus finden alle Gespräche mit der Kommunalen Regionalleitstelle (KRL) in Göttingen und/oder der Einsatzfahrzeuge untereinander statt.
Für diesen Übungsdienst wurde bei der KRL eine eigene Rufgruppe reserviert.


Wasserspaß statt „Wasser Marsch!“

Am Montag, dem 30. Juni 2025, fand vor unserem Feuerwehrhaus der letzte Jugendfeuerwehrdienst vor den Sommerferien statt. Diesmal war alles anders: statt technischer Ausbildung drehte sich alles um Spaß, Gemeinschaft und eine erfrischende Abkühlung bei hochsommerlichen Temperaturen.

Das Betreuerteam hatte eine bunte Auswahl an Wasserspielen vorbereitet. Vom Zielschießen mit dem LF 10 bis hin zu einer ausgelassenen Wasserschlacht, bei der Jung und Alt komplett nass wurden, war alles dabei.

Unsere Jugendlichen konnten so fernab der typischen Feuerwehrtheorie zeigen, was Teamgeist, Rücksicht und spontaner Einsatz bedeutet. Gemeinsam hatten wir viel Spaß und vertrieben die Hitze. Es war ein Dienst, der genau richtig kam und nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.

Die Jugendfeuerwehr ist ein zentraler Baustein für die Zukunft unserer Ortsfeuerwehr. Sie vermittelt nicht nur wichtige Grundlagen in Theorie und Praxis, sondern sorgt dafür, dass Schwiegershausen auch in den kommenden Jahren über engagierte und gut vorbereitete Einsatzkräfte verfügt. Ohne diese Nachwuchsarbeit wäre die langfristige Einsatzbereitschaft im Dorf nicht gesichert. Deshalb ist uns die Förderung der Jugend besonders wichtig. Jede Jugendliche und jeder Jugendliche, die mitmachen, leisten bereits heute einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit unserer Gemeinschaft.

Wenn du zwischen 10 und 16 Jahren alt bist, Lust auf Abenteuer, Spaß und echte Gemeinschaft hast, dann schau doch einmal bei uns vorbei! Unsere Jugendfeuerwehr bietet dir großartige Erlebnisse, neue Freundschaften und bereitet dich auf den aktiven Feuerwehrdienst vor. Nach den Sommerferien treffen wir uns wieder montags um 18 Uhr am Feuerwehrhaus.

Komm vorbei und sei dabei – hier findest du deine Ansprechpartnerinnen und -partner.

Text und Fotos: Marlon Sonntag, Jugendfeuerwehrwart

Hochwasserehrung

Weihnachten 2023 wurde das Land Niedersachsen von langanhaltenden Regenfällen getroffen, deren Folge das sogenannte „Weihnachtshochwasser“ war.

Auch die Stadt Osterode blieb nicht unverschont. Ein großer Einsatzschwerpunkt lag im Bereich Katzenstein, zu dem auch die Ortsfeuerwehr Schwiegershausen zur Unterstützung gerufen wurde. Ein detallierter Bericht ist auf der Webseite der Ortsfeuerwehr Lasfelde unter folgendem Link nachzulesen:

https://www.feuerwehr-lasfelde.de/2024/01/05/einsaetze-44-51-2023-unwetterlage/

Das Land Niedersachsen bedankt sich nun mit einer eigens gestifteten „Hochwasser-Ehrennadel 2023“ bei allen eingesetzten Einsatzkräften. Diese Ehrung wurde am 20. Juni 2025 in einem feierlichen Rahmen im Feuerwehrgerätehaus Osterode durch Bürgermeister Jens Augat und Fachdienstleiterin Thoskild Lätsch durchgeführt.

Aus Schwiegershausen und Uehrde waren an beiden Einsatztagen insgesamt 30 Kräfte im Einsatz. Leider konnte nur eine kleinere Abordnung an der Verleihungszeremonie teilnehmen. Die übrigen Kameradinnen und Kameraden bekommen die Ehrung nachgereicht.

Aber auch für neue Einsatzkräfte gab es eine Ehrung. Alle neu in die aktive Wehr aufgenommenen Kameradinnen und Kameraden erhielten eine Urkunde von Bürgermeister Augat als Dank für ihr Engagement.

Fotos: Lars Göldner; Text: Marcel Sonntag

Umzugsbegleitung zum Schützenfest

Pfingsten und am darauffolgenden Wochenende wurde in Schwiegershausen das 35. Volks- und Schützenfest gefeiert. Für einen sicheren Ablauf der beiden großen Festumzüge, des Kinderumzugs sowie des Marschierens der Schützengesellschaft vor und während des Festes, hat ein Absperrteam der Feuerwehr Schwiegershausen gesorgt.

Die Befugnisse der Feuerwehr in Sachen Verkehrsregelung wurden kürzlich novelliert, das Niedersächsische Brandschutzgesetz entsprechend angepasst. Mit dieser Änderung hat das Land Niedersachsen eine rechtliche Grundlage geschaffen, die die Freiwilligen Feuerwehren bei der Übernahme von derartigen Aufgaben absichert und die sonst zuständige Polizei entlastet.

Mit im Einsatz war an beiden Wochenenden der Schwiegershäuser Mannschaftstransportwagen.

Fotos: Jessica Kamps; Jens Thunrey – Text: Marcel Sonntag


- SEITE 1 VON 4 -

Nächste Seite  

Wird geladen
×